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Konzept der Entwicklung der Philosophischen Fakultät UPJŠ für die Jahre 2008-2011

19minút, 20sekúnd

 

    Geschichte der FF UPJŠ 

    Die Anfänge der studia humanitatis in Košice/Kaschau reichen in das Jahr 1657 zurück, in dem die Universitas Cassoviensis gegründet wurde. Nachdem sich die im Jahre 1959 als Bestandteil der Pavol-Jozef-Šafárik-Universität Košice konstituierte Philosophische Fakultät mit dem Sitz in Prešov/Eperjes im Jahre 1997 mit anderen dort etablierten Fakultäten zur Prešover Universität zusammengeschlossen hatte, unternahm die UPJŠ-Leitung 2006 einen entscheidenden Schritt dazu, in Košice eine geisteswissenschaftlich orientierte Fakultät erneut zu etablieren. Dem Wissenschaftlichen Rat der UPJŠ wurde am 9. Juni 2006 das Dokument Aktualisierung des Langzeitkonzepts der Pavol-Jozef-Šafárik-Universität in Košice für die Jahre 2004 bis 2010 vorlegt, in dem die Universitätsleitung eindeutig ihr Vorhaben präsentierte, an der UPJŠ eine Philosophische Fakultät zu gründen.
    Ihrer Gründung ging 2005 die Errichtung des Instituts für Philologie- und Sozialwissenschaften voraus als einer Forschungs- und pädagogischen Arbeitsstätte mit gesamtuniversitärer Wirkung. Ihre Tätigkeit entwickelte sich auf der Basis des Forschungs- und pädagogisch-psychologischen Potentials mehrerer Arbeitsstätten der bereits bestehenden Fakultäten bzw. Lehrstühle, die zum Institut für Philologie- und Sozialwissenschaften UPJŠ transformiert wurden (Fakultät für öffentliche Verwaltung UPJŠ, Lehrstuhl für Sprachen UPJŠ, Naturwissenschaftliche Fakultät UPJŠ).  
    Bis jetzt wurden 30 Studienprogramme akkreditiert, davon 4 Bakkalaureautsprogramme des Ein-Fach-Studiums mit der Fortsetzungsmöglichkeit auf der Magisterstufe, 14 Bakkalaureautsprogramme des Zwischen-Fach-Studiums mit der Fortsetzungsmöglichkeit auf der Magisterstufe, 3 Studienprogramme für Doktoranden (Britische und amerikanische Studien, Geschichte der Philosophie, Sozialpsychologie und Psychologie der Arbeit). Bei der Vorbereitung und Realiserung der Studienprogramme des Zwischen-Fach-Studiums (Kombination natur- und geisteswissenschaftlicher Fächer) arbeitete das Institut für Philologie- und Sozialwissenschaften UPJŠ mit der Naturwissenschaftlichen Fakultät UPJŠ eng zusammen. Die Institutsleitung erarbeitete gleichzeitig sämtliche für die Akkreditierung der neuen Fakultät erforderliche Unterlagen. Nachdem sie von der Akkreditierungskommission der Regierung der SR am 13. 12. 2006 angenommen wurden, konnte der Rektor der UPJŠ am 14.12.2006 seinen Vorschlag zur Errichtung der Philosophischen Fakultät dem Akademischen Senat der UPJŠ zur Abstimmung vorlegen. Aufgrund des positiven Beschlusses des Senats wurde die Philosophische Fakultät mit der Gründungsurkunde des Rektors Prof. h. c. Prof. JUDr. Vladimír Babčák, CSc. zum 1.1.2007 ins Leben gerufen. 
    Beinahe drei Jahrhunderte nach der Gründung der Universitas Cassoviensis hat sich somit in der Geschichte der Stadt Košice erneut eine Philosophische Fakultät etabliert ( 1959 bis 1996 hatte die Philosophische Fakultät UPJŠ  ihren Sitz in Prešov) und die Pavol- Jozef-Šafárik-Universität erwarb die Struktur des klassischen universitären Bildungsmodells.   
    Die neugegründete Fakultät begann das erste Kapitel ihrer akademischen Laufbahn zu schreiben, die in erster Linie von der akademischen Gemeinde gewährleistet wird. Neben der Realisierung ihrer Forschungsvorhaben will die Fakultät zur Kultivierung der Kommunikation unter einzelnen Fakultäten sowie mit der Universitätsleitung beitragen, mit der Stadverwaltung und ihren Institutionen sowie mit dem breiteren kulturellen wie wissenschaftlichen Milieu des In- und Auslands zusammenarbeiten.

I. Gegenwärtiger Stand und Ziele im Bereich der Ausbildung

Die kurze Geschichte der Philosophischen Fakultät UPJŠ knüpft auch im Bereich der Ausbildung an die Arbeitsergebnisse des Instituts für Philologie- und Sozialwissenschaften UPJŠ sowie des Instituts für Geisteswissenschaften der Naturwissenschaftlichen Fakultät UPJŠ Košice an. An der Philosophischen Fakultät sind bis dato 16 Zwischen-Fach Studienprogramme der Bakkalaureatsstufe, 5 Ein-Fach-Studienprogramme der Bakkalaureatsstufe, 14 Studienprogramme des Lehramtstudiums, 4 Ein-Fach-Studienprogramme der Magisterstufe und 3 Studienprogramme der Doktorandenstufe akkreditiert.

Vorhaben für die Jahre 2008 – 2011

A.  Die formellen wie informellen Möglichkeiten zur Unterstützung eines kultivierten, entgegenkommenden, anspruchsvollen und stimulierenden akademischen Millieus nutzen.
B. Die ethische Dimension der pädagogischen Tätigkeit akzentuieren.
C. Am Reformprozess des Bildungssystems im Milieu veränderlicher individueller wie gesellschaftlicher Prioritäten bei der Vorbereitung von Fachkräften für Bedürfnisse der an der Entwicklung und Nutzung von Infomationssystemen basierenden Erkenntnisgesellschaft teilnehmen.
D.  Personelle, physische und technische Bedingungen für hochwertige Lehre schaffen, von der Regierung der Slowakischen Republik ausgeschriebene Programme nutzen, insbesondere das Operationsprogramm für Bildung.  
E. Die Berechtigung von bereits erworbenen Akkreditierungen im Rahmen der komplexen Akkreditierung ausweisen und verteidigen.
F. Die Planung der Lehre in Bezug auf räumlich-technische und personelle Sicherung mit den Leitungen und Lehrenden anderer Fakultäten koordinieren; mit der Naturwissenschaftlichen Fakultät UPJŠ bei der Gewährleistung der Qualitätssteigerung des Zwischen-Fach- und des Lehramtstudiums zusammenarbeiten.
G. Mit der Universitätsbibliothek bei der Anschaffung der Studienliteratur zusammenarbeiten; die Herausgabe von Lehrmaterialien in elektronischer Form unterstützen.
H. Studierende bei der aktiven Nutzung von Bildungsmöglichkeiten unterstützen, selbständiges Studium fördern.
I. Bei der Entfaltung und Qualitätssteigerung der akkreditierten Studienprogramme die Rückwirkung Lehrer – Student und die Ergebnisse der Bewertung des Lehrprozesses durch Studenten berücksichtigen.
J. Lehrer an der Bewertung des Lehrprozesses durch Studenten interessieren, ihre Ergebnisse auswerten und konstruktiv einsetzen.
K. Menschliche, physische und technische Bedingungen für behinderte Studierende schaffen.
L. Zusammenarbeit mit slowakischen und ausländischen Universitäten fördern, mit der Universitätsleitung bei der Vorbereitung der Lehrer- und Studentenmobilitäten im Rahmen des Programms Socrates/Erasmus aktiv zusammenarbeiten.
M. Für Studierende Veranstaltungen mit bedeutenden in- wie ausländischen Fachleuten organisieren.
N. Mit der Praxis zusammenarbeiten, Kurse lebenslangen Lernens zur Förderung sprachlicher Kompetenzen und Lebensbefähigung anbieten. 

II. Gegenwärtiger Stand und Ziele im Bereich der Forschung

Die Philosophische Fakultät verfügt über folgendes Forschungspotential: 9 Professoren, 10 Dozenten, 30 Oberassistenten, 10 Assistenten, 2 ausländische Lektoren, 14 wissenschaftliche Mitarbeiter, 16 interne und 22 externe Doktoranden. Eine gute Ausgangsbasis für die Entwicklung der Forschungstätigkeit an der neugegründeten Philosophischen Fakultät UPJŠ stellen die internationale Zusammenarbeit (bilaterale Projekte der UPJŠ und der Universität Groningen/Niederlande, EU-Projekte) und die Teilnahme an verschiedenen von der slowakischen Regierung geförderten Forschungsprojekten dar (APVV, VEGA, KEGA).   
 

Vorhaben für die Jahre 2008 – 2011

Die Entwicklung der Forschungstätigkeit an der Philosophischen Fakultät UPJŠ Košice soll in erster Linie der grundlegenden Ambition der UPJŠ folgen – den Status einer Forschungsuniversität zu erlangen. Bei der Realisierung dieses wichtigen strategischen Anliegens sollen folgende relevante Ausgangspunkte und Forschungsziele berücksichtigt werden:
A. Ausgangsthesen:
a) Ethische Prinzipien der Forschungsarbeit respektieren.
b) Qualität der Forschung steigern,  Verknüpfung zwischen Forschung und Lehre stärken; Bedingungen für intensivere Verknüpfung theoretischer Forschung und für Implementierung ihrer Ergebnisse in der Lehre mittels moderner didaktischer Methoden und Technologien schaffen unter Berücksichtigung der Spezifität einzelner Fächer sowie ihrer inneren Verbundenheit.
c) Originelle, schöpferische Forschung entfalten; Konkurrenzfähigkeit der Fakultät im nationalen wie internationalen Rahmen entwickeln.
B. Die Tatsache respektieren, dass sich die gegenwärtige Wissenschaft in zwei – scheinbar inkompatible, im Wirklichkeit jedoch komplementäre und äquipollente Richtungen entwickelt: a) zur Spezifikation, b) zur Integration der Wissenschaften. Es handelt sich dabei um eine dialektische Verbindung des Individuellen und Allgemeinen, in der es als unumgänglich erscheint, das dominante Prinzip dieser Beziehung in Bezug auf die Natürlichkeit und Zweckmäßigkeit des entsprechenden Wissenschaftszweiges zu definieren (als Beispiel kann die Tendenz zur Spezifizierung bei literaturwissenschaftlicher Interpretation künstlerischen Textes einerseits und die Tendenz zur Universalisierung bei der Suche von Berührungsflächen zwischen theoretisch-methodologischer Basis konkreterer und abstrakterer Wissenschaften andereseits dienen).
– die Ebenen des Spezifischen und Allgemeinen in beiden Erkenntnisrichtungen differenzieren; interdisziplinäre Forschungsrichtungen an der Fakultät stärken;
– die Qualität der Forschung auch durch die Teilnahme der Mitarbeiter an internationalen Projekten und Organisationsstrukturen steigern (Redaktionsbeiräte, Gutachterkommissionen, Mitgliedschaft in internationalen Vereinen und Organen etc.);
– mittels methodologischer und theoretischer Initiativen intensiver an der Arbeit internationaler wie einheimischer Forschungsagenturen teilnehmen (APVV, APTV, VEGA, KEGA u. a.);
– Zusammenarbeit mit naturwissenschaftlichen und medizinischen Fächern der UPJŠ entwickeln, insbesondere im Rahmen der Exzellentzentren (Psychologie, Textologie, Phonetik, allgemeine Sprachwissenschaft, Literaturtheorie, Philosophie – besonders Axiologie, Semiotik, Neurophysiologie der Rede, Kybernetik, Informationstheorie, Kommunikationstheorie, Akustik, PC-Signalanalyse u. ä.);
– sich dominant auf die Veröffentlichung von wissenschaftlichen Beiträgen und repräsentativen Monographien in Weltsprachen konzentrieren;
– Projekte für phonetisches und psychologisches Laboratorium sowie für eine Lehr- und Übungsstätte des Dolmetscherinstituts der FF UPJŠ  vorbereiten; Marketing-Algorithmus zur Realisierung des Projekts im neuen Fakultätsgebäude erarbeiten;

  
C. Leistungsfähigkeit der Fakultät stärken, alle Qualifikationstufen aus eigenen Kräften  gewährleisten (Doktorandestudium, Habilitationsverfahren, Ernennung von Professoren).
– Bedingungen für hochqualifizierte Garantierung des Doktorandenstudiums in neuen Fächern vorbereiten (Literaturwissenschaft, Slowakische Sprache, Theorie und Geschichte der slowakischen Literatur, Allgemeine Sprachwissenschaft, künftig auch in weiteren Fächern) und kontinuierlich dessen Qualität in bestehenden Fächern steigern (Britische und Amerikanische Studien, Geschichte der Philosophie, Sozialpsychologie und Psychologie der Arbeit); Bedingungen für Garantierung der Habilitations- und Inaugurationsverfahren schaffen;
–  Bedingungen für die Erlangung der Berechtigung zur Realisierung des Habilitationsverfahrens und der Ernennung von Professoren vorbereiten (Fachgebiete  Anglistik und Amerikanistik, Psychologie, Literaturwissenschaft, Geschichte der Philosophie, Soziale Arbeit).

D. Den bekannten Gegensatz von heimatkundlichen und universaleren Disziplinen und ihrer Forschungsthemen respektieren; diesen Gegensatz auch bei scientometrischen Bewertungen der wissenschaftlichen Tätigkeit berücksichtigen.
– interne Evaluation einzelner, in mehr spezifischen und universalen Fachbereichen Forschung und Lehre gerantierender Arbeitsstätten verfolgen und die Evaluation als durchgehenden Prozess stimulieren;
– die Qualität der wissenschaftlichen Forschung durch Veröffentlichungen in internationalen und den höchsten einheimischen Fachperiodika steigern, wissenschaftlich dominante Genres (Monographien, wissenschaftliche Beiträge) entwickeln;
– die Qualität der Forschung im ganzen Bogen der wissenschaftlichen Kommunikation (Autor, Text, Leser) stärken, d. h. auch bei Zitationen und Verweisen
.
E. Den Anteil wissenschaftlicher Leistungen an Gesamtleistungen der Fakultät erhöhen unter Berücksichtigung international kodifizierter, für Geistes- und Gesellschaftswissenschaften geltender Kriterie.
– den Zustand der permanenten Beziehung zwischen Forschung und Lehre anstreben und somit die Qualität und Originalität der Lehrtätigkeit an der Fakultät garantieren.
F. Bedingungen und freies akademisches Milieu für Qualifizierung von Mitarbeitern schaffen (Verteidigung von Dissertationen, Habilitationsverfahren, Verfahren zur Ernennung von Professoren).
G. Wissenschaftliche wie künstlerische Studententätigkeit fördern.
H. Möglichkeiten für Anwendung erlangener Forschungsergebnisse in der Praxis suchen (so z. B. bei der Vorbereitung von Lehrbüchern und lexikographischer Werke aller Art, durch Angebot von Interpretationen künstlerischer Werke und Sprachkurse zur erhöhung von Sprachkompetenzen für hiesige und ausländische Interessenten); bei Aplikation der Forschungsergebnisse in der Praxis das geistige Eigentum der Verfasser schützen.
– Bedingungen für intensivere Teilnahme von Lehrer, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Doktoranden an gesamtslowakischen und internationalen Forschungsprojekten auch durch Steigerung ihrer Sprachkompetenz schaffen.      

 

III. Gegenwärtiger Stand und Ziele im Bereich materieller und räumlicher Infrastruktur

Gegenwärtiger Stand
Gegenwärtig nutzt die Philosophische Fakultät die gemieteten Räumlichkeiten des Gebäudes in der Petzval-Straße, z. T. auch die Räume der Universität in der Moyzes-Straße 16 und der Poprad-Straße 66. 

Die wichtigsten Vorhaben für die Jahre 2008 – 2011
A) Sämtliche Aktivitäten der Mitarbeiter zur Vorbereitung von verschiedenen Forschungsprojekten und anderen ergänzenden Tätigkeiten unterstützen, die sich auf die ökonomische Lage der Fakultät und deren materielle wie technische Ausstattung positiv auswirken;
B) Das Prinzip der Zuteilung von Dotationen nach den erlangten Leistungen in Forschung und Lehre rigoros anwenden;
C) Effektive und funktionelle Struktur von Bildungs-, Forschungs- und Betriebseinrichtungen der Universität aufbauen;  
D) In der Fakultät kultiviertes akademisches Milieu anstreben;
E) Bedingungen für breitere und effektivere Nutzung des Akademischen Informationssystems (AIS) schaffen;
F) Technische Ausstattung der Hörsäle modernisieren, Zugang zum AIS und Internet für Studenten in den Räumlichkeiten der Fakultät ermöglichen;
G) Gezielte Investitionen in die Software-Produkte und die Unterstützung des Studiums mittels e-lerning fördern;
H) Die Buchbestände der Universitätsbibliothek in Zusammenarbeit mit deren Leitung erweitern.    

 

IV. Gegenwärtiger Stand und Ziele im Bereich internationaler Beziehungen

Gegenwärtiger Stand
Die Mitarbeiter der Philosophischen Fakultät UPJŠ Košice sind an internationalen Projekten mit Universitäten in den Niederlanden, in Tschechien und Frankreich beteiligt (langjährige Zusammenarbeit mit der Universität Groningen an 11 bilateralen Forschungsprojekten, mit der Westböhmischen Universität Pilsen im Rahmen von SOCRATES-Programm, mit der Marc-Bloch-Universität in Strasbourg, die das vom Europarat geförderte Nationalprogramm für postgraduelles Übersetzer- und Dolmetscherstudium an den Hochschulen der SR koordiniert). Sie arbeiteten in mehreren internationalen Organisationen und Institutionen aktiv mit, so in EUPHA (European Public Health Association), UNIPREV (United Prevention Association), ESSE (European Society for the Study of English), International Society for Engineering Education, International Society of Phonetic Sciences, Internationale Kommission für Phonetik und Phonologie der slawischen Sprachen beim Internationalen Slawistenkomitee.
Die Mitarbeiter der FF UPJŠ sind Mitglieder von 15 internationalen, für angebotene Studienfächer und gelöste Forschungsprojekte relevanten Organisationen und bekleiden wichtige Posten in den Ausschüssen von 4 internationalen Organisationen. 

Die wichtigsten Vorhaben für die Jahre 2008 – 2011
Diese ergeben sich aus der Mitgliedschaft der SR in der EU – dem Kontext, das die Fakultät zur Internationalisierung all ihrer Tätigkeitsbereiche motiviert.

A) Zusammenarbeit auf Vertragsbasis:
– sämtliche bis dato an den Lehrstühlen der FF UPJŠ bestehende Programme erhalten und weiter entwickeln;
– neue Programme anstreben;
– kurzfristige (auch reziproke) Vortrags-, Studien- und Forschungsaufenthalte unterstützen.
B) Sonstige internationale Zusammenarbeit:
– internationale Zusammenarbeit in Forschung und Lehre auf der Ebene der Lehrstühle, der Fakultät und ihrer spezialisierten Arbeitstätten entwickeln;
– aktive Teilnahme von Doktoranden an internationalen wissenschaftlichen Veranstaltungen fördern;     
– ausländische Fachleute zu Vortrags- und Studienaufenthalten einladen.
C) Das Einreichen von Forschungsprojekten unterstützen, die das bestehende Defizit im Bereich der Finanzierung von Auslandsaufenthalten und Aufenthalten auswertiger Gäste an der Fakultät zu lösen ermöglichen.
D) Gegenwärtige wie künftige Mitgliedschaft der FF UPJŠ in internationalen wissenschaftlichen Organisationen festigen und erweitern.
E) Nutzung von modernen Infomationstechnologien bei internationaler Zusammenarbeit fördern (z. B. mittels von Telekonferenzen).
F) Zusammenabeit mit den Nicht-Regierungsorganisationen bei der Einrichtung und Ausstattung spezialisierter Arbeitstätten entwickeln (phonetisches und Dolmetscherlaboratorium, Bibliotheken der Fremdsprachenlehrstühle), so mit British Council, Goethe Institut, Institute Francais.
G) Bedingungen für Aufenthalte ausländischer Studierender schaffen, diesbezügliche Angebote der Fakultät publizieren.
H) Ausländischen Slowakistik-Studierenden gebührende Aufmerksamkeit schenken und ihnen adäquate Formen akademischer Kommunikation bieten. 

 

SWOT-Analyse – Bildung

Stärken
– reiches Angebot an Studienprogrammen,
– erfolgreiche Akkreditierungen als positiver Signal der personellen Potenzen der Fakultät in Lehre und Forschung,
– gutes Motivationspotential,
– großes Interesse am Studium der Ein-Fach-Studienprogramme,
– Angebot an Zwischen-Fach-Studienprogrammen (ein bedeutender Beitrag zur systemhaften Nutzung der Chancen der Universität)
– Eröffnung eines weiteren attraktiven, auf Übersetzen und Dolmetschen ausgerichteten Studienprogramms,       
– verlaufender Prozess der AIS-Implementierung ins Leben der Fakultät (Voraussetzungen für Schaffung eines systems und der Ordnung).

Schwächen
– unterschiedlicher Grad der AIS-Beherrschung (mangelnde Erfahrung, fehlendes Verständnis),
– personell-räumliche Zersplitterung,
– fehlende „Heimstätte“ sowohl für Bedürfnisse der Lehre als auch des konstruktiv funktionierenden Dekanats, besonders relevant für die Studienabteilung,
– Schwierigkeiten bei personeller Sicherung der in Studienprogrammen vorgesehenen Veranstaltungen,
– Verstöße gegen Regeln, Termine, Antragsvorschriften.

Chancen
– die in der Bologner Deklaration europäischer Schulminister über den Europäischen Raum für Hochschulbildung formulierten Empfehlung und Prinzipien respektieren,
– im Prozess der Akkreditierung und Reakkreditierung die bisherigen Erfahrungen nutzen; bei der Vorbereitung neuer Studienprogramme die Notwendigkeit berücksichtigen, den Studierenden individuelles Studium und selbständige Arbeit mit in- und ausländischen Handbüchern und Fachzeitschriften ermöglichen, 
– das Fach- und künstlerische Potential der Fakultät zur kompetenten, professionellen, angenehmen und fördernden Gestaltung des Studiums nutzen,
– Chancen für Brainstorming eröffnen,
– Anregungen von Seiten der Studierenden und Lehrenden nutzen,
– Studenten- und Lehrermobilitäten fördern und unterstützen,
– Gelegenheiten für den Einsatz von Spezialisten der Slowakischen Akademie der Wissenschaften sowie aus der Praxis in der Lehre schaffen und die dafür erforderlichen Finanzen organisieren,
– Studierende zur studentischen Forschungs- und künstlerischen Tätigkeit führen, ihnen Chancen für Präsentation von solchen Leistungen schaffen,
– Entstehung akkreditierter Fortbildungskurse und Kurse lebenslangen Lernens fördern,
– personelle und materiell-organisatorische Bedingungen und Möglichkeiten zur Vorbereitung von Fach-, pädagogisch-psychologischen und pädagogischen Praktika für Lehramtstudierenden in der Magisterstufe schaffen,
– Zusammenarbeit mit der Praxis (z. B. durch Angebot evtl. Aktivitäten der FF UPJŠ) entwickeln,
– den Studierenden einmal im Jahr die Bewertung von Lehrveranstaltungen ermöglichen,
– den ethischen Ausmaß des Studiums und akademischen Lebens insgesamt fördern,
– am Funktionssystem von Rechten und Pflichten der Hochschullehrer und Studenten weiter arbeiten,
– die Arbeit der Studienabteilung unter Nutzung bisheriger Erfahrungen sowie Anregungen vonseiten der Lehrer und Studenten effektiver gestalten,
– den Prozess der Gestaltung des Stundenplans proffessionalisieren,
– ungestörten Betrieb des PC-Netzes sowie des AIS gewährleisten
– kompetenten pädagogischen Einsatz der Hoschullehrer unterstützen und schätzen (z. B. mittels eines Dekanpreises).

Gefahren   
– unbefriedigendes Tempo bei der Lösung des Bedarfs an Räumen,
– Mangel an finanziellen Mitteln für unumgänglichen Aufbau der Lehrstühle und die damit zusammenhängende, kontinuierliche Forschungstätigkeit hindernde  Überlastung der Hochschullehrer.

SO-Strategie (Nutzung von Stärken zum Gewinn des Konkurrenzvorteils)    
– Zusammenarbeit mit der Praxis
– Angebot zertifizierter Programme der Fort- und lebenslangen Bildung.

WO-Strategie (Überwindung von Schwächen unter Nutzung von Gelegenheiten)
– Konsequente Nutzung des Kreditstunden-Kriteriums bei der Entwicklung einzelner Lehrstühle.

ST-Strategie (Nutzung von Stärken zur Abwendung von Gefahren)
– systematische Arbeit an der Gestaltung künftiger Räumlichkeiten der Fakultät.

WT-Strategie (Minimalisierung der Kosten und Überwindung der Gefahren)–  persönliche Verantwortung der Lehrstuhlleiter und Mitarbeiter für Verstöße gegen Arbeitspflichten und Legislativnormen.

SWOT-Analyse – Forschungstätigkeit und Doktorandenstudium

Stärken
– Exzellentzentrum KISH,
– Verknüpfung der Forschung und Lehre auf allen drei Stufen,
– gute Publikations- und Forschungsergebnisse der Fakultät als Ganzes,
– hoher Anteil der von der Regierung der SR geförderten Forschungsprojekte im Rahmen der SR,
– großes Interesse am Doktorandenstudium bei Absolventen der Magisterstufe,
– gute Ergebnisse der Doktoranden.

Schwächen
– ungleichmäßiger Anteil einzelner Lehrstühle an internationaler Zusammenarbeit,
– thematisch breit konzipierte und organisatorisch zersplitterte Forschung,
– qualitativ unausgewogene Forschungsergebnisse,
– niedrige Stufe der Interdisziplinarität der Forschung,
– Mangel an Fachzeitschriften,
– fehlende technische Infrastruktur wissenschaftlicher Grundlage,
– ungenügende Präsentation der Forschungsergebnisse in erstrangigen, weltweit anerkannten Fachzeitschriften,
– wenig Zitationen und Verweise auf wissenschaftliche Tätigkeit in erstrangigen Zeitschriften.

Chancen 
– Gründung eines zweiten Exzenllentzentrums im Bereich der Philologien
– Teilnahme an internationalen und einheimischen APVV-Forschungsprojekten,
– Entwicklung interdisziplinär orientierter Forschungsprojekte.

Gefahren– Senkung finanzieller Mittel für Basisforschung,
– wenig motivierende Politik der finanziellen Schätzung interner Doktoranden. 

SO-Strategie (Nutzung von Stärken zum Gewinn des Konkurrenzvorteils)      
– bei der Vorbereitung qualitativ relevanter Forschungsprojekte mit der Projektadministration der UPJŠ zusammenarbeiten,
– die besten Absolventen des Doktorandenstudiums stabilisieren,
– Anteil der Doktoranden an der Lösung von Forschungsprojekten steigern und ihre Publikationstätigkeit fördern,
– internationale Tagungen in enger Zusammenarbeit mit dem Dolmetscherinstitut FF UPJŠ organisieren.

WO-Strategie (Überwindung von Schwächen unter Nutzung von Gelegenheiten)
– technische Infrastruktur zur Qualitätssteigerung in Forschung und Lehre intensiv ausbauen (phonetisches, Dolmetscher- und psychologisches Laboratorium),
– Quellen von wissenschaftlichen Informationen fördern,
– Gründung von Exzelentzentren zum Zweck der Konzentration der Forschung unterstützen.

ST-Strategie (Nutzung von Stärken zur Abwendung von Gefahren)– die bestebn Mitarbeiter mittels positiver Motivation stabilisieren,
– größere Unabhängigkeit der Forschung von staatlichen Dotationen anstreben.

WT-Strategie (Minimalisierung der Kosten und Überwindung der Gefahren)
– Mitarbeit am 7. Rahmenplan und markantere Durchsetzung im APVV.

 

SWOT – internationale Beziehungen

Stärken
– erfahrenes, erudiertes wissenschaftliches und pädagogisches Personal mit vielseitiger internationaler Verankerung,
– zahlreiche und produktive internationale Beziehungen, Verträge, Kontakte,
– die der neuen Fakultät entgegenkomende Atmosphäre und ihre Attraktivität im Rahmen wissenschaftlicher und pädagogischer Gemeinde im internationalen, nationalen und universitären Kontext.

Schwächen
– kurzes Bestehen der Fakultät und die damit zusammenhängenden Einschränkungen in Bezug auf vollwertige Teilnahme der Forschung und Lehre an internationalen vertraglichen Beziehungen,
– zeitweise beschränktes Portfolio angebotener Studienfächer, die für ausländische Partner attraktiv wären.

Chancen
– Koordination interner Bemühungen und der an ausländischen Arbeitsstätten bestehenden Möglichkeiten.

Gefahren
– sinkendes Volumen finanzieller Mittel zur Realisierung bestehender internationaler Verträge im Rahmen einzelner Programme.

SO-Strategie (Nutzung von Stärken zum Gewinn des Konkurrenzvorteils)– Konstituierung intrernationaler Forschungs- und Arbeitsgruppen,
– Stärkung theoretisch-metodologischer Basis der Forschungstätigkeit an der Fakultät.

WO-Strategie (Überwindung von Schwächen unter Nutzung von Gelegenheiten)
– Bedingungen für Konstituierung von Studienfächern schaffen, die die Attraktivität des Studiums an der Fakultät steigern würden. 

ST-Strategie (Nutzung von Stärken zur Abwendung von Gefahren)
– Studium Slowakisch als Fremdsprache für ausländische Studenten, Lehrer, wissenschaftliche und kulturele Mitarbeiter und Dolmetscher mit slawischer und slowakistischer Ausrichtung konstituieren.

WT-Strategie (Minimalisierung der Kosten und Überwindung der Gefahren)– Teilnahme an einheimischen und ausländischen Aktivitäten im Bereich des lebenslangen Lernens.

 

SWOT-Analyse – materielle und räumliche Infrastruktur

Stärken
– optisches Netz,
– elektronisches Sicherheitssystem zum Schutz des Gebäudekomplexes,
– Chancen zur Definierung und Bestimmung von Regeln der im Entstehen begriffenen Fakultät, 
– hohes Maß an Kooperation und Verständnis des Managements auf der Ebene der Fakultät und der UPJŠ.

Schwächen
– räumliche Zersplitterung der Fakultät,
– Nutzung von Räumen, die nicht in Besitz der UPJŠ sind,
– fehlender Internetanschluss für Studenten im Fakultätsgebäude,
– ungenügende materiell-technische Ausstattung der Arbeitsstätten,
– Havariezustand der Sozialeinrichtungen in der Petzval-Straße.

Chancen– Existenz diverser Aufforderungen zum Einreichen von Forschungs- und Bildungsprojekten,
– der Vorteil der Auswahl von Mitarbeitern für erforderliche Arbeitspositionen. 

Gefahren
– ungenügende finanzielle Quellen zur Stabilisierung der Stellen für Mitarebiter,
– potentielle, den finanziellen Rahmen der Fakultät sprengende Zunahme wissenschaflich-pädagogischer Mitarbeiter.

SO-Strategie (Nutzung von Stärken zum Gewinn des Konkurrenzvorteils)– Teilnahme auch an Projekten außerhalb der Forschung und Lehre,
– Teilnahme am bereist geschaffenen System des lebenslangen Lernens bzw. Entwicklung eigener Angebote.

ST-Strategie (Nutzung von Stärken zur Abwendung von Gefahren)– Definieren von effektiv funtionierenden Regeln der Fakultät.

WO-Strategie (Überwindung von Schwächen unter Nutzung von Gelegenheiten)
– Zusammenarbeit bei effektiver Sanierung des künftigen Fakultätskomplexes 
– Verteilung von Dotationen nach Leistungen in Lehre und Forschung, Nutzung von anderen Finanzierungsquellen,
– Installierung frei zugänglicher PC mit Internet-Anschluss für Bedarf von Studenten,
– Ausstattung von Arbeitsräumen und Hörsälen,
– Sanierung von Sozialeinrichtungen.  

WT-Strategie (Minimalisierung der Kosten und Überwindung der Gefahren)– Nutzung von Möglichekeiten des Gestaltung des Lohnfonds aus mehreren Quellen,
– Entwicklung einer effektiv funktionierenden Organisationsstruktur der Fakultät.  

 

Entwicklung der Pavol-Jozef-Šafárik-Universität aus der Sicht der Philosophischen Fakultät UPJŠ

– Bedingungen für gleichmäßige qualitative Entwicklung aller Fakultäten schaffen, als unumgängliche Voraussetzung zur Realisierung des strategischen Ziels der Universität – Universität mit Forschungscharakter zu werden,
– Stundenpläne auf der Ebene der Universität vorbereiten,
– Nutzung von Hörsälen und übrigen Räumlichkeiten einzelner Fakultäten auf der Ebene der Universität steuern,
– zur Erhöhung der Motivation Prinzipien der Verteilung von Dotationsmitteln nach der Leistung in Forschung und Lehre rigoros folgen,
– Normen zur Verwendung des Entwicklungsfonds schaffen,
– Bestimmungen des Gesetzes über das Slowakische als Staatsprache in der prägraduellen Vorbereitung der Lehramt-Studenten realisieren.

 

Košice 26. 11. 2007 

 

 

doc. PhDr. Pavol Tholt, CSc.
Vorsitzender des Akademischen Senats
FF UPJŠ

prof. PhDr. Ján Gbúr, CSc.
Dekan der Philosophischen Fakultät UPJŠ

                                    


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